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Sofortmaßnahmen

Die Trocknung ist eine der wichtigsten Maßnahmen um nach Bauarbeiten Schäden und nach einem Wasserschaden weitere Schäden zu vermeiden.

Erstmaßnahmen bei Wasserschaden

  1. Schließen Sie den Hauptwasserhahn und sperren Sie gegebenenfalls die Heizungsrohre, um ein weiteres Vordringen des Wassers zu vermeiden.
  2. Unterbrechen Sie die Stromzufuhr und betätigen Sie den FI-Schutzschalter aller betroffenen Elektroleitungen.
  3. Machen Sie Fotos, um den Schaden zu dokumentieren und kontaktieren Sie Ihre Versicherung. Verständigen Sie gegebenenfalls Ihren Hausmeister oder Vermieter.
  4. Versuchen Sie die Quelle des Wasseraustritts zu orten.
  5. Entfernen Sie stehendes Wasser durch Abpumpen bzw. Absaugen und versuchen Sie die Ausbreitung des Wassers durch das Auflegen von Handtüchern zu verhindern. Verständigen Sie bei größeren Ausmaßen die Feuerwehr.
  6. Lagern Sie wertvolle und empfindliche Gegenstände, wie Bilder, Musikinstrumente und teure Bücher aus.
  7. Entfernen Sie Möbelstücke und Teppiche aus dem Nassbereich. Bei Möbeln, die nicht aus den betroffenen Räumen entfernen werden können, schützen Sie die Möbelfüße durch Plastik- oder Alufolie vom nassen Untergrund. Teppiche möglichst nicht aufgerollt trocknen lassen.
  8. Nehmen Sie ehestmöglich mit uns Kontakt auf, um mit der eigentlichen Entfeuchtung zu starten. Eine nachhaltige und sachgemäße Trocknung der betroffenen Stellen verhindert eine spätere Schimmelbildung und bereitet optimal auf eventuell notwendige Sanierungsarbeiten vor.

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Auswahl der Trocknungsverfahren

Nach einem Wasserschaden ist die Auswahl der Geräte und Verfahren wesentlich defiziler als bei der Bautrocknung. Sie ist abhängig von einer Vielfalt von Faktoren, wie z.B. die zu trocknende Gesamtfläche oder das auslösende Schadensereignis.

  • Zu trocknende Gesamtfläche
  • Anzahl der betroffenen Räume
  • Raumhöhe (Normale Raumhöhe, offene Bauweise oder Industriehalle)
  • Wodurch wurde das Schadensereignis ausgelöst? (Rohrbruch, Überschwemmung, etc.)
  • Ist eine Dämmschicht unterhalb des Estrichs vorhanden?
  • Wenn ja, welches Material? (Trittschallplatten, Glaswollmatten, Blähtonschüttung)
  • Bodenbelag (Fliesen, Parkett, Teppich, etc.)
  • Ist eine Fußbodenheizung vorhanden?
  • Wie lange liegt der Wassereintritt zurück?
  • Welche Beeinträchtigungen sind sichtbar? (aufsteigende Bodenfeuchtigkeit, Schimmel, etc.)