Berufliches...

Lehre (Julius Meinl AG, 1030 Wien)

Beim Einstieg in das Berufsleben mußte ich mich dafür entscheiden, ob ich weiterführende Schulen besuchen wollte oder auch nicht. Wie im Abschnitt 'Schulisches' bereits erwähnt, wollte ich nicht länger nur Schüler sein und entschied mich für eine kaufmännische Lehre.

Nach Abschluß der Lehre arbeitete ich noch weiter in der Firma, bis eines Tages der Einberufungsbefehl zum Bundesheer kam. An diesen Tag wußte ich bereits, das mir der Verkauf so keinen Spaß mehr machte und ich verabschiedete mich mich von der Firma.

Bundesheer (Maria Theresien Kaserne, 1130 Wien)

Und nun begann ein ganz neuer Abschnitt in meinen Leben. Eine Art von Leben die ich zuvor nie kennengelernt hatte. Anfangs, in der Grundausbildung, war das ganze nicht so prickelnd. Es war eine harte Zeit, da ich zu den Jägern gekommen war (wir wurden auch scherzhaft 'Gatschhupferpartie' genannt :)). Offiziell war es das 'Landwehrstammregiment 21 / 1. Ausbildungskompanie'.

Nach der Grundausbildung kam ich dann zum WIUO (Wirtschaftsunteroffizier) als Helferlein. Hatte ich wohl meiner kaufmännischen Ausbildung zu verdanken. Da hatte ich auch die Möglichkeit mich für den 8-monatigen Grundwehrdienst zu melden, was auch genehmigt wurde, und so hab ich meinen Dienst vollständig abgeleistet. Alles in allem war es eine sehr abwechslungsreiche Zeit, die ich absolut nicht missen möchte.

Und was nun... (???)

Tja, da stand ich nun, fertig mit dem Bundesheer und ohne Job. Also ging die große Suche los. Ich wollte zwar eigentlich nicht mehr in den Verkauf zurück, jedoch hat zum damaligen Zeitpunkt die Fa. Hofer ein großartiges Inserat in der Zeitung gehabt. Also, bewerben. Man muß ja schließlich seine Brötchen verdienen. Nach kurzer Wartezeit kam die Antwort: Absage. Angeblich überqualifiziert. Naja, Satz mit X, war wohl nix.

Weitersuchen. Wieder was gefunden. Dreimal darf man raten, was! Natürlich, wieder Verkauf. Nur eine andere Art. Diesmal war es der Direktvertrieb. Da bin ich dann einige Jahre hängengeblieben, bis sich der Generalvertrieb für Österreich, und auch mein Kundenstock, in Luft aufgelöst hat. Es war niemand bereit bis zu drei Wochen auf seine Bestellung zu warten. Verständlich, ich war dazu auch nicht bereit.

Einige Versuche...

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe einige Dinge in meinen Leben ausprobiert. Ich war weiter im Verkauf (bis ich den Rand wirklich endgültig voll hatte), war Berufsfahrer und Autoaufbereiter, war 10 Jahre bei der Post und in einen Krankenhaus beschäftigt. Nebenher machte ich die Ausbildung in Systemadministration, die ich auch mit sehr gutem Erfolg und Diplom abgeschlossen habe.

Neuer Start...

Nun, wie das Leben manchmal so spielt, hab ich jetzt aufgrund der Ausbildung eine neue Perspektive und das Angebot erhalten, beim Aufbau einer neuen Firma mitzuarbeiten. Um jetzt nicht lang um den heißen Brei herumzureden... Ich habe das Angebot angenommen und mache mich jetzt voller Elan daran, mit meiner neuen Chefin das Beste zu geben. Wenn es Neuigkeiten gibt, wird weitergeschrieben ;).

...und weiter geht's...

Ich habe Blut geleckt und will jetzt weitere Dinge auf die Beine stellen. Jetzt mach ich meine eigene Firma auf > Mareg Assembling. Mal schauen, wie es weitergeht...

Erweiterung der Firma

Auftragsbedingt und nicht Auftragsbedingt habe ich die Firma ein wenig erweitert. Einerseits hab ich durch Aufträge zum Erstellen von Webseiten einen Geschäftszweig in diese Richtung eröffnet, mit Namen Mareg Design. Das kam meinen Ambitionen auch entgegen, weil ich schon ein persönliches Interesse an der Webprogrammierung habe.

Nicht Auftragsbedingt habe ich einen kleinen Shop für Shirts und Accessoires eröffnet > Mareg Shirts. Das Ganze hat zu der Mareg Group geführt, welche ich nun nebenberuflich betreibe.

Nix mehr mit Selbstständig...

Ich muss sagen, es war eine schöne Zeit als Selbstständiger, jedoch ein ständiger Kampf ums Überleben. Ist in der IT-Branche nicht mehr so einfach. Entweder die potentiellen Auftraggeber haben seit Jahren einen bestehenden Vertrag mit einem Dienstleister (und alle waren zufrieden) oder sie misstrauen einem, weil sie bereits über den Tisch gezogen worden sind (verständlich).

Also hab ich die Selbstständigkeit an den Nagel gehängt und mir wieder einen Job gesucht. Jetzt arbeite ich halt wieder 'normal'.